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Vorstellung des Faches MINF

Bilder bearbeiten, Videos schneiden oder großartige Plakate gestalten – dass alles und noch viel mehr lernst du im Fach MINF an der HAK-Schwaz. Hier wird es kreativ: Du arbeitest mit bekannten Adobe-Programmen wie Photoshop, Premiere Pro und InDesign, die auch in der echten Berufswelt verwendet werden.
Ob du ein Logo entwirfst, ein Video drehst oder ein Layout für ein Magazin erstellst – in MINF kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Interview Lehrperson:
Wie verändern sich die Inhalte im Fach MINF durch neue Technik oder Trends?
Laufend! Die Programme werden ständig verändert bzw. um neue Funktionen erweitert. So kann es vorkommen, dass etwa eine bestimmte Methode zum Auswählen von Bildbereichen im Laufe eines Schuljahres gänzlich neu funktioniert. Ich halte das für kein Problem, sondern eher für eine Haltungsfrage: Bin ich für „lebenslanges Lernen“ bereit?

Mag. (FH) Yasmin Wieser, BEd
Warum ist es wichtig, mit Programmen wie Photoshop oder Premiere umgehen zu können?
Die Nutzung von Programmen wie Adobe Photoshop oder Premiere Pro gehören heute dazu, wenn man sich mit digitalen Medien beschäftigt. Zum einen können die Schülerinnen und Schüler die gelernten Fähigkeiten im Beruf nutzen: In vielen Jobs – z. B. im Marketing – sind solche Kenntnisse ein echtes Plus.
Außerdem reicht es heutzutage nicht mehr, Inhalte nur noch zu konsumieren – man sollte auch wissen, wie man Medien selbst gestalten kann. Egal ob Bildbearbeitung, Podcasts, Videoschnitt oder kreative Layouts.
Praktischer Nebeneffekt: Wer selbst mal ein Bild bearbeitet oder ein Video geschnitten hat, merkt schnell, wie leicht sich Inhalte verändern oder manipulieren lassen. Das hilft, Medien bewusster und kritischer zu nutzen – gerade in Zeiten von Fake News und Social Media ist das eine sehr wichtige Kompetenz.
Toll finde ich persönlich, dass die Schülerinnen und Schüler mit diesen Programmen ihre Ideen kreativ ausleben können.
Gibt es ein Projekt im Unterricht, auf das Sie besonders stolz sind?
Ich freue mich ehrlich gesagt über jede kreative Abgabe, also immer dann, wenn sichtbar ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit einer Aufgabenstellung mehr oder weniger intensiv beschäftigt und ein eigenes kreatives Produkt erstellt haben.
Interview Schüler:innen:
Gab es ein Projekt in MINF, das dir besonders Spaß gemacht hat?
Nina Graf [3BK]: Letztes Jahr haben wir während des Unterrichts eine Nachrichtensendung erstellt und mit Beiträgen gestaltet, dies war sehr spannend, weil wir selbständig viele Dinge lernen konnten.
Jana Schweinberger [3BK]: Logo Gestaltung war für mich mit das Interessanteste da sich jeder von uns ein personalisiertes Logo erstellen
Clemens Kurz [3BK]: Besonders gut hat mir das Thema Podcast gefallen. Hierbei haben wir freie Wahl gehabt, was wir behandeln. Die Vorbereitung sowie die Produktion haben mir sehr viel Spaß bereitet.
Karriere Open Air Schwaz – Wenn Kreativität auf Zukunft trifft
Am 07. Juni 2025 wurde die Schwazer Altstadt zum Zentrum für Inspiration, Innovation und Berufsorientierung. Beim Karriere Open Air präsentierten sich über 60 regionale Unternehmen – begleitet von spannenden Mitmachstationen, Informationsständen und direkten Austauschmöglichkeiten. Auch die BHAK/BHAS Schwaz war mit einem eigenen Stand vertreten, an dem Schüler:innen ihre Ausbildungsschwerpunkte sowie praxisnahe Projekte vorstellten und aktiv zum Mitmachen einluden.
Ein besonderes Highlight des Tages war der Videowettbewerb zum Thema „Zukunft der Arbeit im Jahr 2050“. Kreative Teams aus mehreren Schulen nutzten die Chance, ihre Visionen filmisch darzustellen – mit großem Erfolg für die BHAK/BHAS Schwaz: Mehrere unserer Teams wurden ausgezeichnet!
🏅 1. Platz – 700 € Preisgeld: Alena Zobl, Selina Schiestl, Bernd Kreidl,Emily Mosig, Felicia Baumgartner und Leonie Falch (4BK)
🥉 3. Platz – 100 € Preisgeld: Carolina Pendl, Lisa-Marie Innerbichler, Josef Tipotsch, Felix Hochschwarzer, Fabian Mühlegger und David Hotter
🎖️ 4. Platz: Kevser Köroglu, Eszter Marinov, Mariana Tadic und Leontina Jovic
🎖️ 5. Platz: Lorenz Egger, Tobias Pendlin, Johannes Rahm, Fabio Gogl, Raphael Blatterer und David Klotz
Alle teilnehmenden Teams wurden zudem mit tollen Goodie-Bags für ihren Einsatz belohnt.
Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen herzlich zu ihrem Engagement, ihrer Kreativität und dem verdienten Erfolg! Die Videos zeigten eindrucksvoll, wie sich junge Menschen die Arbeitswelt von morgen vorstellen – innovativ, digital und menschlich zugleich.
Ein großes Dankeschön an die Veranstalter:innen des Karriere Open Air und an alle Unternehmen, die diesen Tag möglich gemacht haben. Berufsorientierung kann so spannend sein – und unsere Schüler:innen haben bewiesen, dass sie bereit sind, die Zukunft aktiv mitzugestalten.




Vorstellung des Faches RECHT

Und damit herzlich willkommen zurück zu unserer Blog-Reihe, in der wir euch die Schulfächer an der HAK-Schwaz näher vorstellen. Heute werfen wir einen Blick auf das spannende Fach Recht – und warum es mehr mit dem echten Leben zu tun hat, als man auf den ersten Blick vielleicht denkt.
Was fasziniert Sie persönlich am Fach Recht bzw. was möchten Sie den Schüler:innen mitgeben?
Mich fasziniert daran, dass uns alle das Recht das ganze Leben von der Geburt bis zum Tod und sogar darüber hinaus im Verlassenschaftsverfahren begleitet („verfolgt“) und es doch wichtig und interessant ist, dass man sich zumindest in bestimmten/wichtigen Angelegenheiten auch über die rechtlichen Grundlagen auskennt („Wer nichts weiß, muss alles glauben“!).
Den Schüler/innen möchte ich mitgeben, dass sie sich der Bedeutung des Rechts bewusst und auch in der Lage sind, bestimmte Lebenssachverhalte auch aus rechtlicher Hinsicht beurteilen zu können. Vielleicht gelingt es auch, dass Schüler/innen Gefallen an der „Juristerei“ finden und ein „Jus-Studium“ an einer Universität beginnen. Die Berufsmöglichkeiten sind und waren für angehende Juristen/innen stets sehr gut.

Mag. Dr. Rudolf Rieser
Weil man bereits als Jugendliche/r Rechte und Pflichten hat, deren Kenntnis und Einhaltung ganz wesentlich für das private und schulische Fortkommen sind. Auch für den Fortbestand und eine positive Entwicklung unseres Staates, unserer Länder und unserer Gemeinden vor allem in demokratischer und rechtsstaatlicher Hinsicht ist die Kenntnis des Rechts – hier vor allem des Verfassungsrechts – von elementarer Bedeutung.
Es ist deshalb von ganz besonderer Bedeutung, weil die immer umfassenderen digitalen Möglichkeiten nicht nur ein Segen sind, sondern auch ganz wesentliche Gefahren beinhalten. Denken Sie nur an die Häufung der Internetkriminalität oder die negative Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch gezielte „Fakenews“ (geschürter Ausländerhass, Gefährdung demokratischer Einrichtungen und Errungschaften usw.).
Hast du schon einmal rechtliches Wissen aus dem Unterricht im echten Leben anwenden können?
David Hotter [4BK]: Bis dato hatte ich noch nicht die Möglichkeit, Gelerntes im echten Leben anwenden zu können. Da das Fach nur in der 4. Klasse existiert, denke ich, dass es noch etwas Zeit braucht, um rechtliches Wissen in der Wirklichkeit anwenden zu können. Gerade Erbrecht aber wird uns alle früher oder später betreffen, daher habe ich es als sehr spannend empfunden, hier die Grundlagen gelernt zu haben. Auch das Strafrecht ist als solches ein interessantes Kapitel. Ich denke, dass uns einige Kapitel in einigen Jahren durchaus behilflich werden können.
Alena Zobl [4BK]: In der Praxis musste ich mein Wissen noch nicht anwenden, aber im theoretischen Sinne konnte ich es schon öfter zum Ausdruck bringen. Beispielsweise gab es in der Familie oder unter Freunden Diskussionen über verschiedene Vorfälle mit teilweise rechtlichen Folgen, die nicht gerechtfertigt wirkten. Dabei konnte ich mich mit dem in Recht erlernten Wissen an diesen Diskussionen vorteilshaft beteiligen.
Nora Wieser [4AK]: Ja, besonders im Bereich Urheberrecht. Seit wir das im Unterricht besprochen haben, achte ich darauf, bei Referaten oder Posts im Internet nur Bilder und Musik zu verwenden, für die ich auch die Rechte habe oder die lizenzfrei sind. Früher war mir das gar nicht so bewusst.
Vorstellung des Fachs WINF

Computer, Datenbanken und jede Menge Tabellen – was auf den ersten Blick technisch klingt, ist in Wahrheit ein echtes Allround-Fach für die Wirtschaft. Denn wer Wirtschaftsinformatik an der HAK-Schwaz hat, lernt nicht nur den sicheren Umgang mit Programmen wie Microsoft Excel und Access, sondern bekommt auch wertvolles Know-how über die Grundlagen der Computertechnik.
Willkommen zurück zu unserer Entdeckungsreise quer durch die HAK Schwaz. Heute berichten wir ein Fach, das sich durch die aktuellen technologischen Änderungen in einem stetigen Wandel befindet: WINF (Wirtschaftsinformatik).
Interview Lehrperson:
Was macht eine gute Wirtschaftsinformatikerin oder einen guten Wirtschaftsinformatiker aus?
Eine gute Wirtschaftsinformatikerin bzw. ein guter Wirtschaftsinformatiker besitzt nicht nur ausgezeichnete IT-Kenntnisse, sondern kennt sich auch in wirtschaftlichen Zusammenhängen sehr gut aus – hier vernetzt sich das Wissen von Informationstechnologie und Betriebswirtschaft. Da Wirtschaftsinformatiker:innen oft im Projektmanagement arbeiten, sind auch soziale Fähigkeiten von großer Bedeutung, wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Verantwortungsbewusstsein.

Mag. Alexandra Obermair
Warum ist es wichtig, sich mit Softwareanwendungen wie Microsoft Excel oder Access auseinanderzusetzen?
Excel wird in sehr vielen Bereichen eingesetzt und ist somit auch für zahlreiche Berufszweige hilfreich, wie z. B. Finanzsektor, Marketing, Buchhaltung, Wirtschaftsprüfung, Vertrieb. Kenntnisse in Excel sind auch im privaten Bereich wichtig, wenn es z. B. darum geht, einen Kostenplan für eine Wohnungseinrichtung oder einen Hausbau zu erstellen, oder eine Veranstaltung zu planen. Access eignet sich besonders, um die typischen Funktionen von Datenbankanwendungen kennenzulernen und bietet somit einen guten Einstieg in die Welt der Datenbanken.
Gibt es ein besonderes Erlebnis aus dem Unterricht, das Sie teilen möchten?
Ein besonderes Erlebnis für mich war, als einer meiner Schüler bei einer österreichweiten, digitalen Zertifizierung mit über 2.800 Teilnehmern den ersten Platz belegte. Es ist immer eine Freude für mich, wenn Schüler:innen für das Fach Wirtschaftsinformatik so viel Begeisterung und Einsatz zeigen.
Interview Schüler:innen:
Welche Erwartungen hattest du an WINF – und wurden sie erfüllt?
Carolina Pendel [4BK]: Als ich zum ersten Mal von WINF gehört habe, habe ich mich darauf gefreut, endlich mehr über die Microsoft-Programme wie Word, Excel und PowerPoint zu lernen. Ich halte es für ein großes Privileg, sich mit diesen Programmen gut auszukennen, da sie in vielen Lebensbereichen – ob Schule, Beruf oder Alltag – sehr hilfreich sind. Ich habe in diesem Fach viel dazugelernt und kann inzwischen sicher mit den wichtigsten Programmen umgehen und mir bei Problemen selbst weiterhelfen.
Jakob Hotter [3AK]: Von WINF habe ich mir erwartet, dass ich viel über Excel mit all seinen Funktionen lerne. Dies wurde im Großen und Ganzen auch erfüllt aber am besten gefielen mir das Designen der Tabellen. Ich freue mich bereits auf die Praxiserfahrungen mit Access im nächsten Jahr.
Leon Rast [2CK]: Ich hatte die Erwartung, dass ich viel über Excel lerne, und diese wurden eindeutig erfüllt. Zum Beispiel lernten wir das Rechnen mit Formeln und Funktionen. Dabei gefiel mir die “Wenn Dann Sonst” Funktion am besten.