Stress in der Schule
Als Schüler:in ist man vor allem in der Prüfungszeit viel Stress ausgesetzt. Eine Prüfung folgt der anderen und kaum hat man eine hinter sich gebracht, sitzt man schon am Lernen für die Nächste. Stress ist ungesund, soviel ist klar. Doch wie schafft man es, externen Stressfaktoren ausgesetzt zu sein, sich aber dennoch nicht zu stressen?
Grundsätzlich ist Stress eine physiologische Reaktion auf Anforderungen. Er ist eigentlich nichts Negatives, da er uns hilft unsere Kräfte zu fokussieren. Unser Körper reagiert mit beispielsweise Anspannung der Muskulatur, Verengung der Aufmerksamkeit und dem Herunterfahren von Körperfunktionen, die gerade nicht gebraucht werden. Diese Reaktionen klingen meistens nach Verlassen der Stresssituation wieder ab. Bleibt der Stress nun aber länger, oder ist er immer wiederkehrend, wird es mit der Entspannung ziemlich schwierig.
In der Schule finden sich für Schüler:innen eine Reihe von verschiedenen Stressoren. Die häufigsten sind:
- Leistungsdruck
- Prüfungen, Schularbeiten und Tests
- viele Hausübungen
- Zukunftssorgen
- schlechte soziale Beziehungen (Mobbing etc.)
- Mangelnde Freizeit
Einige dieser Dinge lassen sich schlichtweg nicht vermeiden, wie etwa Tests und Schularbeiten oder viele Hausübungen. An dieser Stelle können uns organisatorische Maßnahmen zur Stressreduktion helfen. Vor allem ist aber ein gutes Zeitmanagement wichtig, denn ohne klare Regelung der Zeit, passiert es schnell, dass man Dinge vergisst und/oder aufschiebt. Am bekanntesten sind To-Do-Listen, die Pomodoro-Technik oder etwa die ABC-Methode. Auch genug Bewegung, Essen und Entspannung sind essenziell für die Reduktion von Stress.